Schleifsteine abgerichten bringt Vorteile beim Schärfen
Ein ebener Schleifstein erleichtert das Schärfen von Messern, aber insbesonders auch das Schärfen von Holzbearbeitungswerkzeugen. Doch wann ist ein Schleifstein so uneben, dass er abgerichtet werden muss?
Wann muss der Schleifstein abgerichtet werden?
Wenn Ihr ein Lineal über den Stein legt, könnt Ihr meist eine Höhlung in der Mitte des Steins sehen.
- Wenn Ihr Messer auf dem Schleifstein schleifen wollt, muss der Stein nicht ganz eben sein. Ich habe schon gute Schärfen erreichen können, wenn der Stein in der Mitte ca. 3 mm tiefer als am Rand war.
- Wenn Ihr Holzbearbeitungswerkzeuge schleifen wollt, ist eine präzise Schneidengeometrie wichtiger, dann richte ich den Stein spätestens ab, wenn er sich 1,5 mm vom Lineal weg wölbt.
Vorbehandung des Schleifsteins
Damit ich sehe, wo ich Material vom Schleifstein abtrage, mache ich mit Edding ein Karomuster auf den Schleifstein. Dort wo der Stein erhaben ist, wird das Muster zuerst abgetragen, dort wo der Stein ausgehöhlt ist bleibt es am längsten. Ich schleife solange bis das Muster nahezu vollständig abgetragen ist.
Harte Schleifsteine abrichten
Um Schleifsteine abzurichten müsst Ihr von sehr harten Materialien etwas abtragen. Daher kommen auch hier harte Materialien zum Einsatz. Je härter die Bindung des Schleifsteins, desto zeit- und kraftaufwendiger wird das Abrichten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich bei härteren Schleifsteinen, wie den europäischen Steinen am besten mit Abrichtblöcken und Siliziumkarbidpulver zurecht komme.
Wie Ihr mit einem solchen Abrichtblock hart gebundene Schleifsteine abrichten könnt, zeige ich hier:
Weiche Schleifsteine abrichten
Weich gebundene Schleifsteine, wie japanische Wassersteine, sind einfacher abzurichten. Sie veschleissen zwar schneller durch die weiche Bindung, dafür kann ich sie aber auch mit einem groben Nassschleifpapier (die schwarze Variante, die z.B. im Baumarkt dort verkauft wird, wo es auch Autolacke gibt) mit Siliziumkarbid als Schleifmittel auf einer ebenen Unterlage abrichten. Wenn er doch länger dauert oder der Stein ein wenig härter ist (noch kein hart gebundener Stein) gebe ich etwas Siliziumkarbidpulver auf das Schleifpapier, damit sich der Abtrag erhöht, wenn das Schleifpapier stumpfer wird.
Wie Ihr solche weich gebundenen Schleifsteine abrichten könnt, zeige ich hier im Video:
Abschließendes Anfasen der Kanten
Wenn Ihr mit dem Abrichten fertig seid, dann fase ich nochmal alle Kanten des Schleifsteins an, damit er, falls ich beim Schärfen das Messers verkante keine Macken in die Schneide mache.
Weitere Abrichtmethoden habe ich hier verglichen.
Viel Erfolg beim Abrichten Eurer Schleifsteine.
Vielen Dank für die Infos.
Ich freue mich immer gute Tipps von Ihnen zu erhalten!
Gruß
Dieter
gut zu wissen….
mal eine frage zu lederriemen
welches leder kann man nehmen
um ein riemen herzustellen?
rinds oder büffelleder oder sonstiges
gruss
HD
Ich nehme meist Rindsleder. In amerikanischen Foren habe ich auch ab und zu von Kanguruhleder gelesen. Büffelleder ist dicker und könnte damit eventuell etwas mehr nachgeben. Mit Rindsleder zwischen 2,5 mm und 4 mm Dicke habe ich gute Erfahrungen gemacht. Es darf aber nicht zu weich gegerbt sein, sonst verrundet die Schneidkante. beim Abziehen.
Hallo Leo,
ich bin seit kurzem auch Besitzer eines etwas besser Messers, als die 5er-Packs die ich vorher hatte und seitdem verschlinge ich sowohl deine Website, wie auch deine YouTube-Videos und deinen Blog.
Wollte dir nurmal ein Lob aussprechen, da du wirklich super Tipps und anfängerfreundliche Videos machst.
Weiter so!
Es sprach:
DerPerky
Ich habe als ich mein Mofa Zylinder schliff einen kreuz schliff gemachd damit ich eine planere fläche bekamm. Hat man dieses problem bei kreisbewegungen nicht?? ich habe mit dem kreuzschliff sehr gute resultate erziehlt.
Da beim schleifstein nicht ale 4 Kanten gleich lang sind habe ich den schleifstein in diagonaler richtung gezogen gedreht und dann von der anderen diagonale gezogen.
Hallo Ralph,
mit den wechselnden Richtungen beim Abrichten der Schleifsteine ist sinnvoll, damit auch die Abrichtfläche sich gleichmäßig abnutzt. Danke für den Tipp.
Viele Grüße,
Leo.
Hallo,
interessanter Artikel! Kann man damit auch einen Champagnersäbel schleifen bzw. wie macht man das am besten bei solch einem Gerät! Vielen Dank für eine Antwort!! 🙂 Astrid
Hallo Astrid,
bisher habe ich noch keinen Champagnersäbel in der Hand gehabt. Ich denke aber, dass es keinen Sinn macht, den Säbel allzu scharf zu schleifen, da das Glas im Härtebereich von Stahl ist und beim Abschlagen des Flaschenhalses dadurch eine feine Schneide verletzt werden würde.
Viele Grüße,
Leo.
Hallo Leo,
ich bin durch Zufall auf Deiner Webseite gelandet und hab mich von Deiner Begeisterung anstecken lassen. Durch Deine super anschaulichen Videos hab ich auch toll scharfe Messer hingekriegt und schleife jetzt im Bekanntenkreis jedes Messer, das ich kriegen kann.
Vielen Dank für Dein Engagement für scharfe Messer
Grüße
Holger
Hallo Holger,
es freut mich, wenn das Schärfen bei Dir nun so gut klappt! Wenn Du für viele Bekannte Messer schärfst, wirst Du wahrscheinlich bald noch einen groben Stein brauchen, so ging es mir zumindest, da viele Messer, die ich dann geschärft hatte extrem stumpf waren, Ausbrüche hatten, etc. Da kann ein grober Stein hilfreich sein, damit Du an günstien Messer nicht die schönen mittleren Steine verheizt.
Auch weiterhin viel Erfolg beim Schärfen.
Viele Grüße,
Leo.
Hallo Leo ,
ich bin durch Zufall auf Deine Webseite gekommen.
Es war sehr interessant und habe mir auch alles angeschaut.
Ich hätte da noch eine Frage:
Wie schärft man die Messer mit Wellenschliff ?
Im voraus vielen herzlichen Dank !
Gruß
Manfred
Wellenschlif
Hallo Manfred,
bisher habe ich das nur als Textversion hier:
http://messer-machen.de/schaerfen/schaerfen-im-detail/sonderfaelle/wellenschliff/wellenschliff-serrations.html
beschrieben.
Viele Grüße,
Leo.
Hallo,
vielen Dank für die umfangreichen Ausführungen zum Thema Schleifen.
Ich weiss wieviel Mühe Du dir hier machst und vor allem wieviel Zeit dafür draufgeht. Und das alles nur um anderen zu helfen, TOP !!!
Ich als absoluter Anfänger im Bereich Messer schleifen habe es geschafft, beim ersten Versuch mit den Videoanleitungen hier, mein 08/15 Fiskars Kochmesser von absolut ausgefranzt durch die günstigen V-Abzieher, zu makelos glatt und turbo scharf zu schleifen.
Ich habe noch zwei Fragen zum Abrichten meiner Schleifsteine.
Ich habe mir unter anderem den Suehiro 100 Schruppstein gekauft.
Diesen brauchte ich auch dringend um meine verhunzte und vermackte Klinge zu begradigen. Dabei konnte ich wirklioch zuschauen, wie sich der Stein abnutzt. Nach dem Schleifgang hatte ich schon eine ca. 3mm tiefe Kuhle im mittleren Bereich.
Ich habe den Stein daraufhin auf Schleifpapier (60er) abgerichtet. Trotz ständigem Drehen des Steins ist er nun auf einer Seite etwas höher als auf der anderen. Sollte ich das begradigen, oder spielt es keine so große Rolle beim Schleifen?
Weiterhin habe ich mir als Anfänger natürlich einen kleinen Schnitt in den 6000er Stein gehauen. Dieser ist minimal. Sollte ich deswegen schon abrichten, oder erst einmal lustig weiterschleifen, bis eine Vertiefung entsteht und sich der Schnitt wahrscheinlich eh schon beim Schleifen beseitigt hat?
Gruß
Frank
Hallo Frank,
Wenn der 100’er Suehiro eben, aber die Seitenflächen nicht mehr parallel sind ist das kein Problem. Ich würde es einfach so lassen. Ebenso bei dem 6000’er Stein, wenn beim Schleifen das Messer nicht an der Stelle immer hängenbleibt oder soringt sollte das kein Problem sein. Es wird eh nicht die letzte Macke sein, daher würde ich auch hier einfach weiterschleifen. Bei mir entstehen die Mecken meist durch die Klingenspitze, die ich ein wenig zu steil gehalten habe. Diese Riefen sind dann eher in Längsrichtung und stören beim übrigen Schärfen kaum.
Viele Grüße und viel Erfolg beim Schärfen,
Leo.
Danke für Deine schnelle Antwort. Ich werde ihn so lassen.
Noch eine Anmerkung: In Deinem Video über die Schleifwinkel sprichst du von z.B. 30-35 Grad für normale Küchenmesser, im Beitrag über den Vorschliff aber von 12.5-15 Grad. Das ist ein bisschen verwirrend. Ich nehme im Moment ca. 25Grad und bin mit Der Schärfe und Schnitthaltigkeit echt zufrieden. Auch nach 12 Hokaidos und 25 kg Schweinefleisch schneidet das Fiskars immer noch gleich gut.
Gruß
Frank
Hallo Leo,
zunächst einmal Gratulation zu der wirklich gelungenen Internetseite und den sehr hilfreichen Beiträgen auch bei You-Tube.
Beim Abbrichten von weichen Japanischen Wassersteinen wie unter
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=laK4k7upeF4
beschrieben erbibt sich bei mir folgendes Problem:
Wenn ich nach dem Abschleifen auf Schleifpapier das SiliciumKarbidPulver aufstreuee habe ich den Eindruck, dass das Pulver in den Stein (konkret war es bei einem Stein mit 1000er Körnung) eindringt und die Oberfläche immer härter und entsprechend immer schwieriger und langwiriger abzurichten ist. Zudem wird die Oberfläche an den Stellen, wo das Schleifpulver „wirkt“ schwarz.
Was mache ich falsch?
Danke
Mikesch
Hallo Mikesch,
war der Schleifstein eventuell noch nass (ich lasse meine Steine vor dem Abrichten mit Schleifpapier und Siliziumkarbidpulver immer einige Tage trocknen)? Dann bildet sich ein festerer Papp, der sowohl das Papier, wie auch den Stein schnell zu setzt.
Einfach den Stein ein paar Tage trocknen lassen und erst dann abrichten.
Viele Grüße,
Leo.
Hi Leo
Nachdem ich durch Zufall über Ihrer Seite/Video gestolpert bin, habe mir ihre gesamten Ausführungen zum Thema MESSERSCHLEIFEN mit großer Freude angeschaut.
Sehr sehr selten habe ich so viel gelernt- wie in Ihren detailreichen Ausführungen. 1 te Sahne…..
Ich habe mir das von Ihnen empfohlene Eqripment fast komplett zugelegt. Unter dem Stich nicht gerade geschenkt; aber der Schärfe-Erfolg ist einfach beeindruckend.
Ich habe alles was eine Schneide hat aus den Ecken geholt und geschliffen.
Es gibt kein Haar mehr an beiden Unterarmen (vom Testen) ;-)))
VIELEN DANK für IHRE Inspiration.
Hallo Bodo,
freut mich, wenn Ihnen meine Videos weiter helfen konnten. Im Sommer ein bisschen weniger die Schärfe testen, sonst sehen die Unterarme, die aus den T-Shirts schauen ein wenig seltsam aus.
Viele Grüße und weiterhin viel Erfol beim Schärfen,
Leo.
Hey Leo, vielen Dank für deine Mühen anderen das Messer schärfen beizubringen.
Hab jetzt auch mal meinen Zischer 120/280 abrichten müssen, hab mir dazu ein 40er Nassschleifpapier aus dem Baumarkt geholt, Stein angezeichnet, gewässert (skeptisch ob ich bei den hartgebundenen sonst was erreiche), auf einem kleinen Bistro Tischchen Papier aufgelegt und ab gings.
Eine ordentliche Sauerei, aber der Abtrag Klasse – hab 2 Bögen gebraucht und am Rand ca 2 mm abgetragen, nun ist der Stein nach dem Abwaschen noch immer ziemlich geschwärzt.
Kann ich mit dem normal schärfen oder kann ich den jetzt wegwerfen, weil ich ihn vollgemüllt habe mit der 40er Körnung vom Schleifpapier.
vielen Dank für eine Antwort.
lg
Hallo Hannes,
Du kannst den Stein ganz normal weiter nutzen. Die Partikel verschwinden mit der Zeit wieder. Meist sind es nur kleine Restbestandteile, die beim Abrichten schon deutlich in der Größe reduziert wurden und daher in freie Plätze von ausgebrochenen stumpfen Schleifkörnern passen. Ich habe keine negativen Effekte dadurch beim nachfolgenden Schärfen erlebt.
Viele Grüße,
Leo.
Dank deiner Hilfe hab ich es endlich geschafft, mein Böker Messer mit einem gefundenen Stein, unbekannter Körnung,und entgraten auf Hartholz und mit Fingernagel auf Armrasierschärfe zu bringen,gegen den Strich rasiert es ohne Probleme,mit etwas schlechter.Mich würde interessieren wie weit ich es verbessern kann mit einem teuren, feinem Stein und Lederriemen mit Paste.
Hallo Marcus,
wenn Du das schon geschafft hast, dann bist Du auf dem richtigen Weg. Ich würde erstmal nur in Lederriemen mit guter Polierpaste investieren und schauen, ob der Stein nicht schon reicht für Deine Zwecke. Kannst Du mir mal ein Bild von dem Stein zusenden (Mailadresse findest Du im Impressum)?
Viele Grüße,
Leo.
Ich schick dir die nächsten Tage ein Bild zu, muß es aber erst von Kumpels machen lassen.Die grobe Seite des Steins ist total ruiniert,nur die feine taugt noch.Mein Böker Messer nimmt die Schärfe extrem an, während mein Walther P99 Tactical Knife auf dem gleichen Stein, eher den Stein vehunzt, als scharf zu werden.
Hallo Leo,
vielen Dank für die Arbeit. ich wollte den Stein vorhin bestellen aber habe ihn nicht bei Amazon gefunden.
Was ich aber gefunen habem ist folgender stein:
http://www.amazon.de/gp/product/B00111VM0O?keywords=abrichtblock&qid=1447324257&ref_=sr_1_9&sr=8-9
Was hältst du von dem?
Viele grüße
faruk
Hallo Faruk,
der Stein erscheint mir ein wenig zu klein zum Abrichten. Hier wäre ein größerer besser.
Hier in dem Shop scheint er noch auf Lager zu sein.
Viele Grüße,
Leo.
Vielen Dank für die Seite! Das ist echt eine super Informationsquelle!
Zum Abrichten meines japanischen Wassersteins habe ich einfach einen Mauerstein benutzt. Ich glaube es war Kalksandstein oder Gasbeton. Irgendwas mit einer glatten Oberfläche. Kein Ziegel aus Ton.
Der lag einfach bei uns auf dem Speicher rum. Findet man sonst im Baumarkt.
Auf jeden Fall ist sowas deutlich billiger als ein Abrichtstein und weicht nicht auf wie Sandpapier.
Works for me… 🙂
https://www.google.de/search?q=kalksandstein&source=lnms&tbm=isch&sa=X
Viele Grüße
Georg
Hello Georg,
bei weichen Schleifsteinen kann das funktionieren, sobald sie ein wenig härter gebunden sind klappt das nicht mehr so gut. Aber für den einen oder anderen Leser sicherlich ein guter Tipp, den man mal probieren kann,
Danke dafür!
Viele Grüße,
Leo.
Hallo Leo,
ich finde es toll, dass jemand mit so viel Idealismus und Herzblut solch eine Homepage betreibt, um uns „Unwissenden“ beizubringen was alles bezgl. Messer notwendig, sinnvoll und nützlich ist um ein sauberes Ergebnis zu bekommen.
Vielen Dank dafür und bitte weiter so!
Nun zu meinem Problemchen das eigentlich nicht soviel mit Messerschärfen zu tun hat.
Ich besitze ein altes „Bowiemesser“ das ich als Gebrauchsmesser ansehe (Anmachholz spalten etc.). Da ich sehr an dem Messer hänge habe ich versucht den Rost und Unebenheiten der Klinge (Kohlenstoffstahl) durch Schleifen zu entfernen (mal wieder schön machen…..). Nach den Grobarbeiten bin ich zum Dremel übergegangen und es hat auch alles wunderbar funktioniert. Die Klinge glänzt (geschärft wird später).
Allerdings hat der Dremmel durch den geringen Radius der einzelnen Schleifröllchen doch erhebliche Spuren hinterlassen (die Röllchen haben „gehoppelt“).
Diese Spuren möchte ich jetzt entfernen. Polierpaste, Schleifpapier?
Vielleicht haben Sie ja eine Lösung parat?
Ganz vielen Dank
Christoph
Hallo Christoph,
wenn ich Dich richtig verstehe, dann geht es Dir um den Klingenspiegel, oder?
Wenn ja, dann würde ich mit immer feiner werdendem Schleifpapier wie diesem hier in Abhängigkeit der bestehenden Spuren von Körnung 240 bis 400 angefangen mich über die Körnungen 600, 800, 1000 und falls es poliert aussehen soll auch nich in Richtung 1200 bis 2000 mit weicherer Unterlage (die feineren Papier habe ich hier bei den Schleifsets für konvexe Klingen beschrieben) wie dem Finger als Druckmittel auf dem Schleifpapier hocharbeiten. Pro Körnung nur in eine Richtung schleifen und senkrecht zur vorangegangenen Schleifrichtung. Dann sieht man gut, ob man die alten Schleifspuren beseitigt hat.
Anschließend dann die Klinge polieren. Ich mache das mit einer Schwabbelscheibe und Polierpaste an einer fest eingespannten Bohrmaschine mit hoher Drehzahl oder falls Sie haben mit einem Polierbock mit Schwabbelscheibe, ebenfalls mit Polierpaste.
Vorsicht bei den Schwabbelscheiben, die sehen harmlos aus, können aber einem das Messer aus der Hand reissen und herumschleudern. Daher immer so polieren, dass die Fasern der Schwabbelscheibe keine Kante des Messer greifen können.
Aber die ganze Prozedur dauert eine ganze Weile, da gehen schon ein paar Stunden drauf, gerade beim Schleifen mit dem Papier. Wenn man da zu ungeduldig wird und zu schnell zum feineren Papier wechselt, bekommt man stehen gebliebene Schleifspuren gröberen Papiers nicht mehr weg.
Viele Grüße,
Leo.
Pingback: Hilfe, mein Schleifstein trägt nichts mehr ab! | Leos Messerblog
Servus Leo!
Kürzlich erwarb ich einen Zische Silifix 120. Du führst ihn unter „Winkeländerungen“. Der Stein macht mein Set komplett und begeistert mich! Schön lang (20 cm), sehr wenig Verschleiß. Er hat an beiden Enden einen feinen Grat, dieser lässt ihn rutschfest auf der Unterlage liegen. Daher lasse ich jene Seite, an der er mit „120“ beschriftet ist, immer unten, arbeite nur mit der gegenüberliegenden, um diese Grat nicht beim Abrichten zu zerstören. Danke für die Empfehlung! Man soll wirklich nicht mit einem zu feinen Stein beginnen, sondern die Hauptarbeit mit einem recht groben erledigen.
Am anderen Ende nehme ich den Blauen Belgier. Der ist mein einziger Naturstein.
Liebe Grüße
TOM