Glasschneidbretter – leicht zu reinigen, aber auch echte Messerkiller

Glasschneidbretter erscheinen manchen Küchenchefs wie ein Segen. Nachdem man rote Paprika geschnitten hat, sind sie immer noch leicht zu reinigen, beim Schneiden sieht man keine Kratzer vom Messer auf der Oberfläche, wenn sie man nicht gebraucht werden, sehen sie sogar dekorativ aus. Einiges scheint somit für Glasschneidbretter zu sprechen, aber was ist die Kehrseite der Medaille? Hier seht Ihr wie verschiedene Schneidbrettarten gegeneinander performen…Kunststoff, Holz und Glasschneidbretter

Schauen wir uns doch einmal an, was beim Schneiden auf Glasschneidbrettern wirklich passiert…

Sinnvollere, wenn auch weichere Schneidbretter sind zum Beispiel diese hier:
Schneidbrett aus Holz oder ein Schneidbrett aus Kunststoff. Wenn das Messer in das Schneidbrett eindringt wird dem Messer wenigstens kaum geschadet. Bambusschneidbretter sollen übrigens ein wenig stärker das Messer verschleissen als normale Holzbretter, da Bambus wohl Kristalle im Innern einlagert, die den Stahl abstumpfen lassen.

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6 Gedanken zu „Glasschneidbretter – leicht zu reinigen, aber auch echte Messerkiller

  1. Hey,
    das Video ist leider nicht gelungen. Du brauchst 9:24min und die Aussage ist ein Satz. Das geht auch schneller und mit einfacher Logik: Je härter der Untergrund ist, desto stärker ist die Einwirkung auf die Klinge.

    Den Test, den du anwendest, um das nachzuweisen, finde ich problematisch. Du müsstest jedesmal neu nachschärfen, wenn du die Unterlage wechselst. Sonst lässt sich einwenden, dass die Anzahl der Verwendungen des Messers und nicht die Unterlage ausschlaggebend sind.

    Noch ein Tipp: Nimm eine frische Rolle Küchen- oder Klopapier und führe einen einzigen Schnitt aus. Dann lässt sich nachzählen, wieviele Blätter du zerschnitten hast. Das ist ein halbwegs zuverlässiger Nachweis für die Schärfe eines Messers.

    Gruß,
    Max

    • Hallo Max,

      danke für die Kritik. Ich hatte ja deshalb extra für eilige den Sprunglink am Anfang direkt zum Fazit gesetzt.

      Zu dem Test hast Du natürlich recht, es wäre besser gewesen, dass Messer jedesmal nachzuschärfen. Allerdings ist der Schärfeverlust beim Schneiden auf Glas im Vergleich zum Schneiden auf Kunststoff und Holz extrem, daher denke ich, dass er für die Erlangung dieser Aussage ausreichend genau war.

      Zu Deinem Tipp habe ich eine Frage: Meinst Du ich soll in die aufgerollte Küchenpapierrolle schneiden und dann die Eindringtiefe bestimmen? Das wäre eine gute Idee. Allerdings sind diese Rollen immer recht leicht gewickelt. Ich könnte auch Stapel aus einer bestimmten Anzahl Toilettenpapier machen und in diese dann einschneiden und die Eindringtiefe bestimmen. Da werde ich in Zukunft mal mit experimentieren. Danke für die Idee!

      Viele Grüße,
      Leo.

  2. Pingback: Extrema Ratio – Hier scheiden sich die Schärfegeister… | Leos Messerblog

  3. Hallo,

    mal abgesehen von der methodischen Kritik von Max finde ich die Dauer des Videos nicht unangemessen. Manchmal mag es sinnvoll sein, direkt auf den Punkt zu kommen. In diesem Fall allerdings finde ich beispielsweise den wiederholten Blick auf die Klinge mit dem Mikroskop sehr aufschlussreich. Es hilft mir die theoretischen Erläuterungen mit der Realität in Einklang zu bringen und mir ein Gefühl dafür zu geben, was wirklich passiert. Da darf es nach meinem Geschmack ruhig ein bisschen dauern.
    Insofern: Herzlichen Dank für dieses tolle Video.

    Viele Grüße,
    Sascha

  4. Gutes Video, keineswegs zu lang.
    Allerdings wäre es etwas „Wissenschaftlicher“ gewesen, das Messer zumindest nach der Holzbrett-Session erneut zu schärfen. An der Richtigkeit der Grundaussage ändert das jedoch nichts.

    Ich werde wohl nur noch „weiche“ Poläthylen bzw Polypropylen-Schneidbretter nutzen, selbst die Traditionellen Holzbretter sind ja wohl nicht der Hit…

  5. Hallo Tim,danke ffcr das Lob. Global stellt meeinr Meinung nach sehr gute Messer her, allerdings sind sie mir persf6nlicch zu leicht, was natfcrlich reine Geschmackssache ist. Ich wfcrde Dir empfehlen, in einem Messerladen 20cm Messer verschiedener Hersteller in die Hand zu nehmen und nach Geffchl zu entscheiden. Wenn Du das natfcrlich schon gemacht hast, kannst Du das Global beruhigt kaufen, es sind gute Messer. Beim Greifen des Messers ist es ebenfalls persf6nliche Vorliebe, da gibt es meines Erachtens keine Standards. Das Wichtigste ist wie gesagt, dass sich das Messer in Deiner Hand gut anffchlt.Grfcdfe,Mario

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